Glossar

Öffnungsmechanismen
Die Öffnungen für Schlüssel sind irgendwo außen ersichtlich. Unten mittig, unten rechts, vorne links unten, oben links, oben seitlich oder oder oder. Suchen hilft und eine Warnweste verleiht dafür die Autorität.

Rohrsteckschlüssel Sechskant 8-9mm

Häufig findet man einen Verschluss, der sich mit einem Sechtskant-Rohrsteckschlüssel öffnen lässt. Sowohl die Größen 8- als auch 9 mm sind üblich. Den kann man einfach so für ein paar Euro im Baumarkt kaufen. Als kleines Gimmick ist der Sechskant oft mit einem Dorn versehen. Der verhindert, dass man den Rohrsteckschlüssel drüber schieben kann. Damit der Schlüssel die Dorne aufnehmen kann, muss man mit der Flex oder der Eisensäge einen kurzen, 5mm langen 2mm breiten Schlitz ins Profil des Schlüssels basteln. Der Schlitz sollte das Profil des Schlüssels in der Mitte einer Seite (nicht in den Ecken!) teilen.

 

 

 

Dreikantschlüssel M5

Ebenfalls verbreitet ist der Dreikantschlüssel in Größe M5. Den gibt’s nicht im Baumarkt, im gut sortierten Werkzeugfachhandel ist er ab und an zu finden. Leider passt das klassische Multi-Tool für Elektroschränke und Absperrpfosten nicht ins Loch, weil der Außendurchmesser zu groß ist. Man kann mit viel Geduld versuchen, mit der Schleifscheibe der Flex genug Material abzuschleifen, bis der Schlüssel ins Loch passt. Mensch muss bei diesen Kästen den Schlüssel nach dem Öffnen der Verriegelung erst abziehen, bevor sich der Kasten öffnen lässt. Zum Schluss den Kasten erst zudrücken, dann den Schlüssel rein, abschließen und fertig.

 

 

 

M13

Der Standardkasten bei JCDecaux hat an der Seite rechts unten das Schlüsselloch. Da es einige Zentimeter hineinreicht, hilft eine ca. 10 cm lange Verlängerung aus dem Baumarkt. Der passende Ratschenbit ist ein Sechskant mit 13mm Durchmesser. Wenn der nicht ins Loch passt, einen mit geringerem Außendurchmesser besorgen oder mit der Flex Material abtragen.

 

 

 

 

 

Ikea-Schlüssel

Bei JCDecaux ist außerdem ein sog. Security-Hex anzutreffen: Im Prinzip greift dort ein 5 mm Innensechskant-Schlüssel, als fieses Gimmick braucht er aber ein Loch in der Mitte. Im gut sortierten Werkzeughandel findet man aber auch den als Bit-Aufsatz.

 

 

 

 

 

Zauberkasten
Der ist ziemlich neumodisch – denn er hat kein Loch. Lediglich ein ca. 5mm breiter Schlitz befindet sich horizontal zwischen Sockel und Vitrine, ca. 50cm über dem Boden. In der Mitte der Vitrine verläuft von oben nach unten in diesem Schlitz ein Vierkantstab. Den muss man mit einem entsprechenden Maulschlüssel treffen und dann nach links drehen. Man muss häufiger absetzen und erneut weiterdrehen, bis man einen stärkeren Widerstand spürt. Mit einem Ruck wird einem der Vitrinendeckel entgegenspringen. Zum Schließen muss man die Vitrinentür einfach nur zudrücken. Die Feder schließt den Kasten automatisch.